Ein Steuerinferno?
Die Nachrichten der letzten Woche klangen desaströs, denn sie berichteten von erwarteten Steuerausfällen für den Gesamtstaat in der Größenordnung von 316 Milliarden Euro für die Jahre 2009 bis 2012.
Steuermindereinnahmen -- relativ wozu eigentlich? Viele oberflächlich informierte Nachrichtenkonsumenten würden wahrscheinlich antworten: Relativ zu den Steuereinnahmen von 2008. Aber das trifft eben nicht zu. Schauen wir uns die prognostizierten Einnahmen mal an (gerundet):
2008: 561 Mrd
2009: 527 Mrd
2010: 510 Mrd
2011: 527 Mrd
2012: 552 Mrd
2013: 575 Mrd
Also Steuermindereinnahmen bis 2012 relativ zum Niveau von 2008 in Höhe von etwa 128 Milliarden. Über vier Jahre, für Bund, Länder und Gemeinden. Das ist nicht angenehm, aber auch keine Katastrophe.
Die dramatischen 316 Milliarden ergeben sich dagegen einfach relativ zum vorangegangenen, zu optimistischen Prognoseszenario.
Steuermindereinnahmen -- relativ wozu eigentlich? Viele oberflächlich informierte Nachrichtenkonsumenten würden wahrscheinlich antworten: Relativ zu den Steuereinnahmen von 2008. Aber das trifft eben nicht zu. Schauen wir uns die prognostizierten Einnahmen mal an (gerundet):
2008: 561 Mrd
2009: 527 Mrd
2010: 510 Mrd
2011: 527 Mrd
2012: 552 Mrd
2013: 575 Mrd
Also Steuermindereinnahmen bis 2012 relativ zum Niveau von 2008 in Höhe von etwa 128 Milliarden. Über vier Jahre, für Bund, Länder und Gemeinden. Das ist nicht angenehm, aber auch keine Katastrophe.
Die dramatischen 316 Milliarden ergeben sich dagegen einfach relativ zum vorangegangenen, zu optimistischen Prognoseszenario.
Jan Schnellenbach - 16. Mai 2009 um 15.53 Uhr